Chanel und Croissants im Grand Palais

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Ein Café, ein Croissant und ein kleines schwarzes Cocktailkleid, bitte! Kar Lagerfeld, der Modezauberer, lud zur großen Chanel-Schau und hatte dafür

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Ein Café, ein Croissant und ein kleines schwarzes Cocktailkleid, bitte! Kar Lagerfeld, der Modezauberer, lud zur großen Chanel-Schau und hatte dafür den Pariser Grand Palais in eine waschechte Brasserie verwandelt.

Dort servierte der Meister den typischen Chanel-Tweed in neuen Dimensionen, bestickt, mit Glitzerfäden durchwirkt, mit Stepp kombiniert und in vielen Farbnuancen.

Modewächterin Anna Wintur nickte wohlwollend und Karl verneigte sich am Tresen.

Iris Van Herpen

Aufwendige 3D-Konstruktionen sind das Steckenpferd der Niederländerin Iris Van Herpen. Für die aktuelle Herbst-Winter-Kollektion hat sie mit der Textildesignerin Aleksandra Gaca zusammengearbeitet.

Iris Van Herpen: “Zentrales Material dieser Kollektion ist ein hauchzartes Metallgewebe aus rostfreiem Stahl, das so dünn ist, dass es wirklich wie Stoff wirkt. Wir haben es per Hand mit Feuer bestrahlt, um die Farbeffekte zu erzeugen. Sämtliche Farben der Kollektion sind unter Einwirkung von Hitze entstanden, es wurde keine zusätzliche Farbe verwendet, es ist ein ganz natürlicher Vorgang.”

Geschmeidig, elastisch und dehnbar sind die Kettenhemden in edlen Farbnuancen wie Bordeaux, Bronze oder Gold.

Extrem feine Spitzenstrukturen aus dem Zauberdraht werden wie Schleier oder Fächer getragen.

Van Herpen arbeitet mit hochmodernen Materialien und Methoden, etwa dem 3D-Drucker, und doch ist jeder Entwurf von Hand gefertigt, ein Unikat.

Alexander McQueen

Einen dramatisch viktorianischen Look hat Designerin Sarah Burton für das Label Alexander McQueen inszeniert.

Rüschen, schwarze Spitze und bauschiger Tüll, wohin das Auge blickt.
Und Rosa ist die Lieblingsfarbe.

Salma Hayek, Hollywood-Diva und Ehefrau des Milliardärs François-Henri Pinault, war begeistert von der neuen Kollektion.

Salma Hayek: “Mir gefiel besonders dieser etwas aufgelöste Look, die Spitze, die Fransen, die Schößchen, die vielen kleinen Details, einfach genial. Ich hatte die Chance, einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und wenn man diese Seidenspitze sieht und die vielen kleinen Einzelheiten, das ist überwältigend.”

Sarah Burton übernahm 2010 nach dem Selbstmord von Alexander McQueen den Platz als Designerin und Kreativdirektorin des Modehauses.

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