“... du, glückliches Österreich, heirate.” Das Haus Habsburg ist nicht weit, wenn Lena Hoschek ihre Mode zeigt – die Grazerin packte auch zur
“… du, glückliches Österreich, heirate.” Das Haus Habsburg ist nicht weit, wenn Lena Hoschek ihre Mode zeigt – die Grazerin packte auch zur Eröffnung der Berliner Modewoche jede Menge Alpenland aus – das reicht bei ihr manchmal bis Afrika.
Lena Hoschek, Modedesignerin:
“Hauptsächlich werde ich inspiriert von Materialien, Farben, auch folkloristischen Mustern, vielen Volkstrachten, auch verschiedenen Ethnien – das hat man auch letztes Jahr gesehen, auch von Afrika. Alles, was man auch angreifen kann. Das ist eine schöne Inspirationsquelle für mich als Handwerkerin.”
Hoschek ist Stoffdetektivin, seit 10 Jahren mit eigenem Atelier, und sucht im Alten Europa nach Baumwolldrucken aus Österreich, weichstem Walkstoff aus Südtirol, edlen Samtbändern, handgearbeiteten Rüschen und luxuriösen Posamenten.
Filmstars der 1940er und 1950er Jahre samt Glamour und Pin-up-Girls dürfen es auch sein.
In diesem Sommer ist die Provence dran. Lena Hoschek, Modedesignerin:
“Vor ein paar Jahren habe ich Original-Stoffentwürfe, handgemalt, von 1850 aus der Provence entdeckt auf einem Flohmarkt und die habe ich reproduzieren lassen, mit meinem Graphikdesign-Studio. Und habe sogar eigene Stoffdrucke machen lassen.”
Insgesamt stellen in Berlin mehr als 3000 Marken ihre Kollektionen für den kommenden Frühling und Sommer vor – nach Angaben des Wirtschaftssenats so viele wie noch nie. Mehr als 200.000 Besucher werden erwartet.
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