“Tim und Struppi” einmal anders, als Opernstars auf der Freilichtbühne, diese etwas ungewöhnliche Begegnung mit den berühmten Comic-Figuren beschert
“Tim und Struppi” einmal anders, als Opernstars auf der Freilichtbühne, diese etwas ungewöhnliche Begegnung mit den berühmten Comic-Figuren beschert die belgische Opernproduktion “Les Bijoux de la Castafiore” – “Die Juwelen der Sängerin”, basierend auf der gleichnamigen Comicvorlage von Hergé.
Die Rolle des Tim spielt in der Oper der erst 13-jährige Amani Picc. “Ich kenne Tim aus den Comics. Das war eine Inspirationsquelle. Aber auch der Regisseur Francçis de Carpentries half uns dabei, uns in unsere Figuren hineinzufühlen. Indem man sich selbst fragt: was würde Tim machen?”
Hélène Bernardy verkörpert die extravagante Diva mit Leib und Seele – und macht sie unwiderstehlich. “Die Comic-Figur ist sehr überschwänglich und aufdringlich – sie braucht viel Raum, rein stimmlich aber auch physisch. Ich wollte ihr eine menschliche Seite geben, damit man sie sich nicht einfach nur fortwünscht, sondern sie auch vermisst, wenn sie Bühne verlässt.”
Alle beliebten “Tim und Struppi”-Figuren sind vertreten, mit Kostüm und Pappnase. Beispielsweise Schulze und Schultze oder Professor Bienlein.
Axel Everaert verkörpert den zerstreuten Forscher, durchaus kein Kinderspiel, wie er betont. “Das ist ganz schön stressig, und eine technisch anspruchsvolle Performance. Es geht Schlag auf Schlag mit vielen kurzen Szenen.”
Die Freiluftaufführung in einem Schlosspark südlich von Brüssel ist ein weiterer Höhepunkt in der großen “Tim und Struppi”-Geschichte.
L'opéra “Les Bijoux de la Castafiore” cet été à La Hulpe: L'asbl Opéra pour tous, qui fête cet ét… http://t.co/E1VOxvOVk0MedianextTV</a></p>— TV Belgium (
TvBelgium) 7 Avril 2015
Die Detektivgeschichten gehören wohl zu den bekanntesten europäischen Comicbüchern und haben es nicht nur auf die Bühne, sondern auch auf die Leinwand geschafft, etwa Steven Spielbergs computeranimierter Abenteuerfilm in 3D
aus dem Jahr 2011.
Die 24 vollendeten Bände der Serie des belgischen Künstlers Hergé erschienen zwischen 1929 und 1972, wurden in über 70 Sprachen übersetzt.