Newsletter Newsletters Events Veranstaltungen Podcasts Videos Africanews
Loader
Finden Sie uns
Werbung

Christos kleiner Traum

Christos kleiner Traum
Copyright  REUTERS/Simon Dawson
Copyright REUTERS/Simon Dawson
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
Diesen Artikel teilen Kommentare
Diesen Artikel teilen Close Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopieren Copy to clipboard Copied

Im Londoner Hyde Park ist eine Pyramide aus Ölfässern zu sehen. Eigentlich sollte sie in Abu Dhabi stehen und um Welten größer sein.

WERBUNG

Ein symbolischer Öltanker? Ein Müllberg aus alten Fässern? Eine Pyramide mit abgeschnittener Spitze? Was es ist, ist unklar, aber sehen kann man das Riesending neuerdings im Londoner Hyde Park. Siebeneinhalbtausend Ölfässer auf dem Wasser, sie tragen den Namen "London Mastaba". Dahinter steht der Künstler Christo.

"Es hat keine Bedeutung", so der 83-Jährige, "die bildende Kunst spielt mit Form und Proportion. Unsere Projekte lassen alles hinter sich, sie sind unlogisch und nutzlos. Ich mache keine Propaganda. Alles andere, was etwas über die Verhältnisse ausdrückt, ist Propaganda. Wirtschaftliche Propaganda, politische Propaganda, religiöse Propaganda, Umweltpropaganda, es geht immer um Propaganda. Hier aber geht es nur um Kunst."

REUTERS/Henry Nicholls

Dabei hat die London Mastaba ein historisches Vorbild: die Grabbauten im alten Ägypten. Konzipiert hat Christo sie schon vor Jahrzehnten gemeinsam mit seiner verstorbenen Frau Jeanne-Claude für die Wüste Abu Dhabis, dort allerdings mit knapp einer halben Million Fässern. Bisher ist daraus nichts geworden, aber Christo hält an diesem Traum fest.

Die Serpentine Gallery zeigt noch bis September eine Schau über Christos Utopie, bis September ist auch die Londoner Mastaba noch zu sehen.

Zu den Barrierefreiheitskürzeln springen
Diesen Artikel teilen Kommentare

Zum selben Thema

Verpackungskünstler Christo mit fast 85 in New York gestorben

Gabala-Musikfestival: Sechs Tage Oper und Jazz im Kaukasus

Usbekistans Moderne: "A Matter of Radiance" auf der Architekturbiennale Venedig 2025