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Zoom-Call wird zum Horrorfilm

Was ein Horrorfilmemacher im Homeoffice so macht...
Was ein Horrorfilmemacher im Homeoffice so macht... Copyright Rob Savage via Twitter
Copyright Rob Savage via Twitter
Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am
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In der Corona-Quarantäne telefoniert Rob mit Freunden über Zoom. Plötzlich hört er Schritte auf dem Dachboden und steigt hoch um herauszufinden, was vor sich geht. Seine Freunde sind live auf Zoom dabei.

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Gute Freunde, eine Video-Konferenz und jede Menge Kreativität: Das sind die Zutaten von Rob Savages neuestem Horrorfilm „Host“. Er wurde komplett über Zoom und ohne ausgebildete Schauspieler gedreht.

Drehbuch basiert auf Zoom-"Prank"

Sein Homeoffice-Film basiert auf einem Streich, den er seinen Freunden bei einem Corona-Gruppentelefonat gespielt hat. Er jagte ihnen einen so großen Schreck ein, dass er daraus direkt einen Film machen wollte.

Über Zoom erzählte der Filmemacher seinen Freunden, er höre Schritte auf seinem Dachboden. Um herauszufinden, was dahinter steckt, nahm er sie per Handykamera mit – und dann passierte das:

In den sozialen Medien wurde Rob Saveges "Prank" tausendfach geklickt.

Filmabende und Angeldrähte zur Vorbereitung

Das Video wurde im Internet zum so großen Erfolg, dass Savage gemeinsam mit seinen Freunden und Produzent Douglas Cox noch in der Ausgangssperre zu drehen begann.

"Wir alle haben ganz schön multitasken müssen, um dieses Projekt Wirklichkeit werden zu lassen", sagt Cox. "Dass wir Freunde sind und uns gegenseitig alles fragen konnten – auch Dinge, bei denen man bei richtigen Schauspielern vielleicht Hemmungen hätte – das hat uns enorm geholfen, diesen Film am Ende zustande zu bringen .“

Rob Savage erklärt, wie die Vorbereitungen abliefen: "Zuerst haben wir meinen Freunden allen eine Packung sehr dünner Angeldrähte zu kaufen. Mit denen konnten sie dann üben, Gegenstände im Haus wie ein Poltergeist in Bewegung zu setzen. Am Ende waren sie dann so weit, dass sie Dinge umfallen lassen konnten." Das habe sogar ihm ein bisschen Angst gemacht.

Es gebe so viele kleine Techniken, um Menschen zu erschrecken, erklärt Savage weiter. "Die mussten meine Freunde erst einmal verstehen – auch um zu wissen, wo sie ihre Kamera platzieren müssen."

Um ihnen zu zeigen, was eine gruselige Einstellung ausmacht, habe er über Zoom eine ganze Reihe Horrorfilme mit seinen Freunden geschaut und immer wieder gestoppt, um herauszufinden, warum sie so furchteinflößend sind und welche Techniken verwendet werden.

Shudder strahlt "Host" aus

Wenn er nicht gerade in Quarantäne sitzt, dreht Rob Savage gruselige Kurzfilme im Studio. „Salt“ aus dem Jahr 2018 war ein Riesenerfolg. Sein neuester Film aus dem Homeoffice "Host" ist auf dem amerikanischen Streaming-Dienst Shudder zu sehen.

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