Fast die Hälfte aller teilnehmenden Modehäuser präsentiert wieder physische Shows mit allem, was dazu gehört. Dementsprechend groß ist wieder der Stress.
Stell Dir vor, es ist Fashion Week und alles wie vorher. Diesen beinah nostalgischen Charme versprühen die aktuellen Pariser Prêt-à-porter-Schauen.
Fast die Hälfte aller teilnehmenden Modehäuser präsentiert wieder physische Shows mit allem, was dazu gehört. Dementsprechend groß ist wieder der Stress.
Mode ist eine Darbietung
Im Atelier der Edelmarke Dior ratterten die Maschinen bis kurz vor Schluss. "Mode ist eine Darbietung, eine Performance, aber es ist auch wichtig für das Publikum, es ist nicht etwas, das man nur in einem Video sehen kann", meint Kreativdirektorin Maria Grazia Chiuri.
"Ich denke, dass wir uns angepasst haben, um auf eine andere Art und Weise zu arbeiten, aber die wahre Art und Weise, mit Mode zu arbeiten, ist, eine echte Show zu realisieren."
Na dann: Vorhang auf für die echte Show im Pariser Jardin des Tuileries zwischen Louvre und Place de la Concorde.
Das Moto: Lebenslust, dem entsprechend farbenfroh ist die Kollektion, mehr oder minder am diskreten Charme der 60er inspiriert mit Mini-Röcken und kurzen, A-förmig geschnittene Kleidern. Passend dazu war ein kunterbunter Schachbrett-artiger Laufsteg aufgebaut.
Saint Laurent am am Fuß des glitzernden Eiffelturms
Die vergangene Corona-Ausgabe der Fashion Week hatte Saint Laurent ausgelassen - und wählte für den Neuanfang die wohl exquisiteste Location: den Pariser Trocadéro am Fuß des glitzernden Eiffelturms.
Ebenso glamourös waren die Outfits: Edle Hosenanzüge, breite kastenförmige Jackett, Mode für Fashionfans, die nicht übersehen werden wollen.
Die Pariser Schauen gehen noch bis zum 5. Oktober.