Um im Bild zu bleiben: Ein Eigentor für den Fußball-Weltverband FIFA. Ursprünglich war im Europapaparlament in Brüssel eine Debatte mit den fünf
Um im Bild zu bleiben: Ein Eigentor für den Fußball-Weltverband FIFA.
Ursprünglich war im Europapaparlament in Brüssel eine Debatte mit den fünf Kandidaten für die Präsidentschaft der FIFA geplant. Zwei von ihnen legten Beschwerde gegen die Diskussionsrunde ein, zwei weitere sagten ihre Teilnahme kurzfristig ab. Es kam allein der französische Kandidat Jérôme Champagne.
“Gut ist, dass es mehrere Kandidaten gibt, schlecht hingegen, dass die anderen nicht gekommen sind und erst im letzten Moment abgesagt haben”, so der belgische sozialistische Europaabgeordnete
Marc Tarabella. “Für die FIFA wäre es eine gute Gelegenheit gewesen, ihr in den vergangenen Jahren ramponiertes Image zu verbessern.”
Der 57-jährige Champagne wiederholte einige seiner zentralen Anliegen: “Überall in der Welt des Fußballs will man das Blatt wenden und die notwendigen Reformen anpacken. Packen wir sie also an. Die Wahl ist wichtig, denn wir brauchen eine starke FIFA, um den Fußball voranzubringen und um die Ungleichheit zu beseitigen. Machen wir wie bisher weiter, werden der afrikanische, der mittel- und der südamerikanische Fußball marginalisiert.”
Der neue FIFA-Chef wird am 26. Februar in geheimer Abstimmung mit Wahlzetteln bestimmt.