Die Beteiligung Großbritanniens am Irak-Krieg war nicht das allerletzte Mittel.
Die Beteiligung Großbritanniens am Irak-Krieg war nicht das allerletzte Mittel. Die Kommission, die sich mit dem britischen Militäreinsatz im Irak-Krieg 2003 befasst hat, veröffentlichte am Mittwoch ihren Abschlussbericht. Darin heißt es, der Einmarsch sei voreilig erfolgt und man habe die Kapazitäten viel zu optimistisch eingeschätzt. Auch habe eine Vision für danach gefehlt. Für Ex-Premierminister Tony Blair, der sich damals den USA anschloss, sind das schwere Vorwürfe. “Ich stehe dir bei, was immer auch geschehen mag”, schrieb er an US-Präsident George W. Bush. So gut wie nichts sei damals wahr gewesen, meint der deutsche Europaabgeordnete Elmar Brok. Mehr dazu in unsrere Rubrik The Brief from Brussels.