Unser Wochenmagazin State of the Union mit Frédéric Bouchard
Scharf verurteilt, wieder einmal, aber nicht mit Sanktionen belegt: Russland hat, wieder einmal, von der Uneinigkeit innerhalb der EU profitiert.
Zwar wurde in deutlichen Worten die Mittäterschaft Russlands an den Gräueltaten in Aleppo verurteilt, aber mögliche Sanktionen noch nicht einmal erwähnt. Italien war dagegen.
Die belgische Region Wallonie hat es in dieser Woche zum Dauerbrenner in den Schlagzeilen gebracht: das wallonische Regionalparlament, dank der belgischen Verfassung mit einem Vetorecht ausgestattet, blockiert hartnäckig das nach sieben Jahren nun unterschriftsreife Handelsabkommen mit Kanada. Unser Korrespondent Grégoire Loiry befragte den wallonischen Ministerpräsidenten Paul Magnette.
Aber nicht nur das CETA-Psychodrama stand auf der Tagesordnung des EU-Gipfeltreffens in Brüssel am Freitag, sondern auch neue Schutzmaßnahmen gegen unfaire Handelspraktiken. Ein Thema, das sehr brisant zu werden verspricht, sobald China, möglicherweise schon Ende dieses Jahres, der Status einer Marktwirtschaft zugesprochen wird.
Dies und mehr in unserem Wochenmagazin State of the Union mit Fédéric Bouchard.