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Proteste gegen Erdogan in Bulgarien vor EU-Türkei-Gipfel

Proteste gegen Erdogan in Bulgarien vor EU-Türkei-Gipfel
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Von Stefan Grobe
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Demonstranten kritisieren Ankara-freundliche Politik von Regierung in Sofia.

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Vor dem EU-Gipfel mit der Türkei haben im bulgarischen Tagungsort Warna rund hundert Menschen gegen den türkischen Präsidenten Erdogan protestiert.

Zudem wurde der bulgarischen Regierung unter Ministerpräsident Boiko Borissow vorgeworfen, eine allzu Erdogan-freundliche Politik zu betreiben.

Kritisiert wurde etwa die Auslieferung von türkischen Dissidenten an Ankara in der Vergangenheit.

Damit habe die Regierung in Sofia gegen alle europäischen Normen verstoßen, so Antoni Todorow, politischer Analyst an der Neuen Bulgarischen Universität.

Borissow hätte mehr Rückgrat zeigen sollen. Bulgariens Partnern werde es damit schwer gemacht, das Land ernst zu nehmen.

Dagegen macht die Regierung in Sofia geltend, im Falle eines Scheiterns des Flüchtlingsabkommens zwischen der EU und der Türkei besonders anfällig für Druck aus dem Nachbarland zu sein.

Ankara hatte mehrfach gedroht, es könne die EU mit Flüchtlingen überschwemmen.

Gute Beziehungen mit der Türkei seien für Bulgarien lebenswichtig.

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