"Man braucht Leidenschaft" - mit der Rainbow Warrior auf Europa-Tour

"Man braucht Leidenschaft" - mit der Rainbow Warrior auf Europa-Tour
Von Stefan Grobe
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"Man braucht Leidenschaft" - mit der Rainbow Warrior auf Europa-Tour

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Ein Uhr morgens. Die Greenpeace Rainbow Warrior ist bereit zum Auslaufen.

Nach Besuchen in Rumänien, Griechenland, Italien, Spanien und Portugal ist das nächste Ziel Belgien, um für mehr erneuerbare Energie zu werben.

Die Crew kommt aus der ganzen Welt, hat aber eines gemeinsam.

"Leidenschaft! Das einzige, was man hier bei der Arbeit braucht, ist Leidenschaft. Alles andere wird Dir beigebracht", sagt Api Waqanisau.

Api ist Crew-Mitlgied seit 2015. Aber es treibt ihn nicht nur Leidenschaft an.

Er stammt aus Fidschi, einer Inselgruppe im Südpazifik, die wegen des Klimawandels bis 2050 untergegangen sein könnte.

Das globale Engagement für den Klimaschutz bewegt ihn:

"In jedem, der für das Klima kämpft, sehe ich jemanden, der für meine Heimat kämpft. Es berührt mich tief."

Für das Klima kämpft Mathieu aus Flandern. Er ist an Bord zusammen mit seiner Mutter Veronique, die freiwillig in der Kombüse arbeitet.

Freunde hielten sie für verrückt, sagt sie, aber sie unterstützt ihren Sohn und seine Sache: "Ich bin stolz auf Mathieu, etwa wenn er von einem Kran hängt."

Mathieu hängt vom Kran aus Protest gegen Donald Trumps Klimapolitik.

Der 33jährige ist Teil der Europa-Tour der Rainbow Warrior und ihres Programms.

Mathieu: "Wir hatten Aktionen gegen verschiedene Installationen fossiler Energieträger entlang der Küste. Dazu reden wir auch über Lösungen."

Ein Vorschlag von Greenpeace sind erneuerbare Energien wie dieser Off-shore-Windpark in Belgien. Ein entscheidender Punkt, sagt uns Juliette.

"Wir müssen mehr in erneuerbare Energien investieren. In der Zukunkt werden fossile Energieträger immer teurer wegen der geopolitischen Spannungen."

Spannungen, die die Crew schon gesehen hat.

Nach einigen Tagen im Hafen von Antwerpen geht die Europa-Tour der Rainbow Warrior zu Ende.

Das Schiff geht anschließend in einer niederländische Werft.

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Doch die Crew macht keine Pause. Sie wollen, dass ihre Botschaft von vielen Menschen gehört wird, auch von der neuen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen."

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