Betreiber von Hotels, Cafés und Restaurants demonstrieren auf dem Grand' Place in Brüssel für staatliche Unterstützung ihres Sektors, dem sonst der Zusammenbruch droht. Die Branche ist der drittgrösste Arbeitgeber Belgiens.
Ein symbolischer Protest im Herzen von Brüssel - dort wo sich sonst Touristen im die besten Plätze drängeln.
Doch Restaurants, Cafes und Hotels gehören zu den am stärksten betroffenen Branchen.
Ihre Betreiber demonstrieren - sie stehen vor ihrem baldigen wirtschaftlichen Ableben
Mit den täglichen Fixkosten werde man sich nicht lange halten können ohne Unterstützung vom Staat, klagt dieser Restaurant-Eigentümer.
Die Jacken auf dem Grand' Place seien ein Symbol für das Ende eines ganzen Sektors.
Es sei eine Botschaft an die Öffentlichkeit.
Hotellerie und Gastronomie machen den drittgrößten Arbeitgeber in Belgien aus.
Die Branche ruft nun die Regierung zu massiven Steuerentlastungen auf sowie für Hilfen für die Angestellten bis zum Jahresende.
Die Regierung ist zum Handeln bereit.
Belgien verabschiedete bereits ein Krisenpaket und erwägt weitere Maßnahmen für die am schwersten betroffenen Branchen, darunter auch das Gastgewerbe.
Überlegt wird zudem, Restaurants und Bars am 8. Juni wieder öffnen zu lassen, doch es ist unklar, ob die strengen Hygiene-Maßnahmen dem Sektor helfen oder eher schaden.