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Fáilte! Gälisch wird Amtssprache der EU

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Copyright  Julien Warnand/MTI/MTVA
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Von Christopher Pitchers
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Für irische Linguisten schreibt die EU Geschichte. Erstmals hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg eine Anhörung auf gälisch abgehalten.

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Für irische Linguisten schreibt die EU Geschichte. Erstmals hat der Europäische Gerichtshof in Luxemburg eine Anhörung auf gälisch abgehalten. Bei dem Fall aus Irland ging es um eine Fehlinterpretation der EU-Produkterklärungsregeln für Tierprodukte.

Im nächsten Jahr wird eine Änderung dieser Regeln erwartet, doch gilt auch für diese, dass Produktinformationen in den offiziellen Amtssprachen eines Staates vorliegen müssen - in diesem Fall in Englisch und Gälisch. Damit wird die Bedeutung der irischen Sprache im Vorfeld der Entscheidung gestärkt, Gälisch ab 2022 den vollen Status einer EU-Amtssprache zu gewähren.

Für irische Linguisten wird dadurch die Stellung Irlands in der EU gestärkt. Nach dem Weggang der Briten füllen die Iren die Sprach-Lücke.

Er sei sehr stolz, die irische Sprache im Europäischen Gerichtshof zu hören, so der Generalsekretär der Europäischen Allianz im EU-Ausschuss der Regionen, Micheál Ó Conchúir. Damit könnten künftig Debatte-Beiträge auf auf gälisch vorgetragen werden.

Am 1. Januar 2022 wird Gälisch eine der offiziellen Arbeitssprachen der europäischen Institutionen. Das heißt, viele Jobs für Dolmetscher. Doch da Gälisch nur von 100.000 der 4,5 Millionen Iren gesprochen wird, dürfte es eine Herausforderung werden, genügend Dolmetscher nach Brüssel und Luxemburg zu locken.

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