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Albanien: Von Stalinstadt zum NATO-Stützpunkt

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AFP Copyright  Gent SHKULLAKU / AFP
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Von euronews Brüssel
Zuerst veröffentlicht am
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Am albanischen Luftwaffenstützpunkt Kucova rotten bisher Kampfjets sowjetischer und chinesischer Fabrikation vor sich hin. Die NATO baut den Sützpunkt jetzt für über 50 Millionen Dollar aus.

Eine Stadt in Slbanien, einst nach Josef Stalin benannt, beherbergt jetzt einen brandneuen NATO-Stützpunkt. Kucova in Albanien erhielt seinen Namen nach dem Zusammenbruch der UdSSR im Jahr 1990. Sie wurde in den 1950er Jahren unter Diktator Enver Hoxha mit Hilfe von Gefängnisarbeitern errichtet. 

Nach dem Fall des Kommunismus im Jahr 1990 wandte sich Albanien dem Westen zu, trat 2009 der NATO bei und strebt nun den Beitritt zur Europäischen Union an. Seitdem diente der Luftwaffenstützpunkt vor allem als Abstellplatz für verrottende sowjetische und chinesische Flugzeuge.

Jetzt investiert die NATO 55 Millionen Dollar, um Kucova zu einem wichtigen taktischen Stützpunkt auszubauen. Im Januar wurde mit dem Wiederaufbau begonnen und man hofft, den Stützpunkt 2023 wiedereröffnen zu können. Er soll als Basis für Tankflugzeuge und die Lagerung von Munition dienen. 

Es hieß einmal Stalinstadt, und jetzt ist Kucova NATO-Luftwaffenstützpunkt. Früher waren wir nach Osten orientiert, jetzt sehen wir unseren Platz eher im Westen.
Seit Putro
Wirtschaftswissenschaftler, der auf dem Stützpunkt arbeitet

Der Ausbau Kucovas zum taktischen NATO-Luftwaffenstützpunkt nutzt nicht nur den albanischen Streitkräften, sondern stärkt auch Stabilität und Sicherheit auf dem westlichen Balkan.
Major Leandro Syka
Stellvertretender Kommandant des Stützpunktes

Obwohl noch immer Dutzende veraltete MiG-Jets stationiert sind, erwarten die Behörden, dass sie bald durch moderne Kampfflugzeuge ersetzt werden. Während das westliche Bündnis auf dem Balkan expandiert, versucht Russland seinerseits, seinen Einfluss zu auf dem Balkan auszubauen. Mit dem Ausbau ihrer Stützpunkte in Osteuropa begann die NATO, nachdem Russland mehr als 150.000 Soldaten entlang der Grenze zur Ukraine zusammenzog..

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