EU-Ratspräsident Charles Michel ist in die Ukraine gereist, um seine Unterstützung im Kampf gegen die Invasion Moskaus zu demonstrieren. Dabei hat der ukrainische Präsiden Es müsse Gerechtigkeit für mutmaßliche Gräueltaten geben, die von russischen Streitkräften begangen worden seien, sagte Michel.
EU-Ratspräsident Charles Michel ist in die Ukraine gereist, um seine Unterstützung im Kampf gegen die Invasion Moskaus zu demonstrieren. Es müsse Gerechtigkeit für mutmaßliche Gräueltaten geben, die von russischen Streitkräften begangen worden seien, sagte Michel.
Michel reiste nach Borodianka, einer kleinen Stadt außerhalb von Kiew, um sich ein Bild über die Lage zu machen.
Die Russen hätten Gräueltaten und Kriegsverbrechen begangen, die bestraft werden müssten, so Michel. Sie müssten für das bezahlen, was sie getan hätten.
Zuvor hatte Russland erklärt, es habe der Ukraine den Entwurf eines Dokuments vorgelegt. In diesem seien seine Forderungen im Rahmen der Friedensgespräche dargelegt. Der Ball liege nun bei Kiew.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj bestreitet jedoch, ein solches Dokument erhalten zu haben. Er habe früher in der friedlichen Zeit sehr gut Fußball gespielt, sagte Selenskyj. Welche Regeln gebe es? Zwei Mannschaften spielten gegeneinander und bräuchten den Ball. Es scheine, als spiele Russland Fußball mit sich selbst.
Unterdessen ordnete der Kreml im Rahmen der Welthandelsorganisation eine Überprüfung der westlichen Sanktionen gegen Russland an, die wegen des Überfalls auf die Ukraine verhängt wurden.