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G7-Bildungsminister: Schulen in der Ukraine sollen wiederaufgebaut werden

Ein vom Krieg zerstörtes Gebäude.
Ein vom Krieg zerstörtes Gebäude. Copyright AP
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Von Euronews mit AP
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Die Bildungsminister der G7-Länder haben sich in Italien getroffen. Sie besprachen den Wiederaufbau der Schulen in der Ukraine.

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Die Bildungsminister der G7-Staaten haben sich in der italienischen Stadt Triest zu einer zweitägigen Konferenz getroffen. Ziel des Treffen war es, die europäische Bildung zu verbessern.

Als Teil einer Reihe von Vorschlägen hat Italien vorgeschlagen, das ukrainische Schulsystem wiederaufzubauen. Der italienische Minister für Unterricht und Verdienst Giuseppe Valdiatara schlug vor, "den Wiederaufbau von Schulen, Bibliotheken und Infrastrukturen zu übernehmen, um der ukrainischen Jugend eine Zukunft zu geben. Denn die Zukunft und die Freiheit beginnen zuallererst mit der Kultur", sagte er.

Mehr als 3.700 Bildungseinrichtungen von Russland zerstört

Mehr als 3.700 Bildungseinrichtungen in der Ukraine sind nach Angaben der ukrainischen Regierung seit Kriegsbeginn von Russland beschädigt oder zerstört worden.

Zahlreiche NGOs haben die Bombardierung und den Beschuss von Schulen durch den Kreml verurteilt. Human Rights Watch bezeichnete dies als einen "Angriff" auf die Zukunft junger Ukrainer und Ukrainerinnen.

Unterirdische Schule in Charkiw

Seit Beginn der russischen Invasion im Februar 2022 wurden nach Angaben der Organisation "Human Rights Watch" mindestens 3.790 Bildungseinrichtungen, darunter Schulen und Kindergärten, zerstört. Laut UNICEF können Millionen ukrainischer Kinder aufgrund ständiger Bombardierungen am Unterricht nur online teilnehmen. Lediglich ein Viertel der Schulen kann Präsenzunterricht durchführen.

Als Reaktion darauf hat Charkiw die erste unterirdische Schule gebaut, in der rund 900 Schüler in Sicherheit und ohne Störungen lernen können. Für den Bürgermeister der Stadt, Ihor Terechow hat diese unterirdische Schule allerdings einen bitteren Beigeschmack.

"Ich möchte wirklich nicht, dass unsere Kinder im Untergrund lernen. Ich möchte wirklich nicht, dass Charkiw unterirdisch ist. Aber das ist eine notwendige Maßnahme. Wir verstehen das sehr gut, denn wir haben im Moment keine andere Wahl", sagte er.

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