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Nach russischem Angriff: Leiche von britischem Journalisten geborgen

Ein Feuerwehrmann sammelt Fragmente einer Rakete nach einem russischen Angriff auf das Hotel Sapphire in Kramatorsk, Region Donezk, Ukraine, Sonntag, 25. August 2024.
Ein Feuerwehrmann sammelt Fragmente einer Rakete nach einem russischen Angriff auf das Hotel Sapphire in Kramatorsk, Region Donezk, Ukraine, Sonntag, 25. August 2024. Copyright Evgeniy Maloletka/Copyright 2020 The AP. All rights reserved
Copyright Evgeniy Maloletka/Copyright 2020 The AP. All rights reserved
Von Johanna Urbancik
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Russland hat den Osten und Norden der Ukraine angegriffen. In Sumy wurden mindestens vier Tote gemeldet. In der Region wurde ein Hotel angegriffen, unter den Verletzten sind mindestens vier Journalisten. Ein britischer Journalist wurde getötet.

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In der Nacht nach dem ukrainischen Unabhängigkeitstag hat Russland den Norden und Osten des Landes mit Raketen und Drohnen angegriffen. Es wurden Explosionen in Tschernihiw, Sumy, Charkiw und Donezk verzeichnet.

Russische Streitkräfte haben ein Hotel in Kramatorsk im Osten von Donezk mit einer russischen Iskander-Rakete angegriffen. Nach Angaben von Wadym Filaschkin von der regionalen Staatsverwaltung Donezk hat sich die Zahl der Verletzten von vier auf sechs erhöht. In einem Beitrag auf Telegram schreibt Filaschkin, dass es sich bei allen Opfern um Journalisten der Nachrichtenagentur Reuters handelt. Die Opfer seien Staatsbürger der Ukraine, der USA, Lettlands und Deutschlands. Ein Journalist aus dem Vereinigten Königreich ist wahrscheinlich noch unter den Trümmern verschüttet, schreibt Filaschkin.

Neusten Berichten zufolge wurde die Leiche des britischen Journalisten geborgen.

Russland hat die Region Sumy am 24. August 261 Mal angegriffen - Mindestens vier Tote

Die Nationalpolizei der Ukraine hat heute eine Pressemitteilungveröffentlicht, in der sie bestätigt, dass Russland die Region Sumy im Norden der Ukraine mindestens 261 am 24. August angegriffen hat. Vier Menschen wurden bei den Angriffen getötet und 13 weitere verletzt.

"In der Region wurden sechs Wohnhäuser, 26 private Wohngebäude, das Gebäude einer Bildungseinrichtung, landwirtschaftliche Gebäude, Autos, eine Gasleitung und Geschäfte beschädigt. Eine Fläche von etwa etwa 2 Hektar geriet in Brand", berichtete die Polizei.

Mindestens acht Verletzte bei Angriff auf den Stadtteil Slobid in Charkiw

Bei einem weiteren russischen Angriff auf den Stadtteil Slobid in Charkiw wurden Häuser beschädigt. Mindestens acht Menschen sind bei dem Angriff verletzt worden, berichtet der Leiters der staatlichen Regionalverwaltung von Charkiw, Oleh Sinegubow.

Russland meldet, Stellungen der ukrainischen Armee in Kursk getroffen zu haben

Nach Angaben des russische Verteidigungsministeriums haben russische Streitkräfte Stellungen der ukrainischen Armee in Kursk getroffen. Diese Angaben konnten nicht verifiziert werden, die Ukraine hat sich hierzu bislang nicht geäußert.

In seiner Videoansprache zum Unabhängigkeitstag der Ukraine hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj gesagt, dass der ukrainische Vorstoß in die Region Kursk darauf abzieht, eine Pufferzone zu schaffen. So sollen weitere Angriffe Moskaus auf die Ukraine verhindert werden.

Er sagte in einer weiteren Videobotschaft, dass die Aufgabe der Verteidigungsoperationen darin bestehe, "so viel russisches Kriegspotenzial wie möglich zu zerstören und ein Höchstmaß an Gegenoffensive zu betreiben. Dazu gehört auch die Schaffung einer Pufferzone auf dem Territorium des Aggressors - unsere Operation in der Region Kursk."

Kursk grenzt an die ukrainische Region Sumy an, die regelmäßig das Ziel von russischen Raketen- und Drohnenangriffen ist. Medienangaben zufolge hat Russland allein in diesem Sommer mehr als 2.000 Angriffe auf die Region Sumy durchgeführt und dabei eine Reihe von Waffen eingesetzt, darunter Raketen, Artillerie, Flugabwehrraketen, Angriffsdrohnen und Mörser.

Berichten zufolge wurden fünf Menschen bei ukrainischem Beschuss in Belgorod getötet

In der russischen Region Belgorod sind nach offiziellen Angaben fünf Menschen bei ukrainischen Beschuss ums Leben gekommen. Dies konnte nicht unabhängig verifiziert werden. Die Ukraine hat sich bislang nicht geäußert.

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