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Waldbrände in Portugal: Regierung verlängert Alarmstufe erneut um 48 Stunden

Brände: Feuerwehrmann stirbt in Covilhã und Regierung verlängert Alarmzustand
Brände: Feuerwehrmann stirbt in Covilhã und Regierung verlängert Alarmzustand Copyright  Bruno Fonseca/Copyright 2024 The AP. All rights reserved
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Von Diana Rosa Rodrigues
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Ein Feuerwehrmann kam am Sonntag bei einem Verkehrsunfall ums Leben. Er war auf dem Weg zu einem Einsatz. Am Montag bekämpfen mehr als 2.000 Einsatzkräfte fünf Großbrände.

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Auf dem portugiesischen Festland wüten fünf Großbrände, wie auf der Website des Zivilschutzes am Montagmorgen zu lesen war. Mehr als 2.000 Feuerwehrleute waren zuletzt vor Ort im Einsatz, um die Flammen zu bekämpfen.

Gegen das Feuer, das vergangene Woche in Piódão in der Gemeinde Arganil im Osten des Landes ausgebrochen war und seither auch die Nachbargemeinden erfasst hat, kämpften zuletzt rund 1000 Einsatzkräfte.

In der Gemeinde Sabugal im Osten des Landes nahe der Grenze zu Spanien verschlimmerte sich die Lage am Sonntag, als Einwohner versuchten, den Feuerwehrleuten bei der Bekämpfung der Flammen zu helfen. Der Bürgermeister beklagt sich über einen Mangel an Ressourcen. Um 6.30 Uhr waren fast 300 Feuerwehrleute vor Ort.

Feuerwehrmann stirbt in Covilhã

Bei einem Verkehrsunfall in der Gemeinde São Francisco de Assis in Covilhã im Osten Portugals kam ein Feuerwehrmann ums Leben, als er am Sonntag auf dem Weg zur Bekämpfung eines Brandes in Fundão war. Vier weitere Personen wurden verletzt.

Ministerpräsident Luís Montenegro und andere Politiker brachten ihre Trauer und Anteilnahme zum Ausdruck.

Zuvor war bereits ein anderer Mann durch die Flammen ums Leben gekommen. Ein ehemaliger Bürgermeister, der an der Bekämpfung der Flammen im Bezirk Guarda beteiligt gewesen war, wurde tot aufgefunden.

Regierung verlängert Alarmzustand

Die Regierung hat beschlossen, die Alarmbereitschaft wegen der Brände um weitere 48 Stunden zu verlängern und begründete dies mit den ungünstigen Wetterbedingungen für die Bekämpfung der Flammen. "Es gibt immer noch Schwierigkeiten, es herrschen immer noch sehr ungünstige Bedingungen", sagte die Innenministerin Maria Lúcia Amaral. Für gewöhnlich tragen hohe Temperaturen, exreme Trockenheit und starke Winde zur Ausbreitung der Flammen bei.

Im Rahmen des Europäischen Katastrophenschutzverfahrens, das Portugal am vergangenen Freitag aktiviert hat, sollten am Montag Löschflugzeuge aus Schweden eintreffen.

In weiten Teilen des Landes herrscht am Montag weiterhin höchste oder sehr hohe Brandgefahr, vor allem im Norden und im Zentrum des portugiesischen Festlands, das seit Juli von zahlreichen Bränden heimgesucht wird.

Die Flammen haben bis Montagmorgen bereits mehr als 172.000 Hektar Land verbrannt, womit die verbrannte Fläche in diesem Jahr 17-mal größer ist als im vergangenen Jahr.

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