Vier NASA-Astronauten sind nach langer Wartetzeit wieder auf der Erde. In der vergangenen Woche sind sie von der Internationalen Raumstation zurückgekehrt. Einer von ihnen musste im Krankenhaus stationär behandelt werden, darf aber jetzt nach Hause.
Ein NASA-Astronaut, der nach seiner Rückkehr aus dem Weltraum kurzzeitig im Krankenhaus lag, ist nach Angaben der amerikanischen Raumfahrtbehörde wieder entlassen worden.
Die SpaceX-Kapsel "Crew 8" mit NASA-Astronauten Matthew Dominick, Michael Barratt und Jeanette Epps sowie dem russische Astronauten Alexander Grebenkin an Bord landete am Freitag im Golf von Mexiko. Als die Astronauten im Meer vor dem US-Bundesstaat Florida landeten, hatten sie einen mehr als 30 Stunden langen Flug hinter sich.
Alle vier Astronauten wurden zunächst für medizinische Untersuchungen ins Krankenhaus geflogen. Drei von ihnen wurden freigelassen und kehrten nach Houston zurück. Einer musste stationär behandelt werden.
Der Grund dafür wurde allerdings nicht bekanntgegeben. Darüber hinaus lehtne es die US-Weltraumbehörde ab zu sagen, wer länger im Krankenhaus bleiben musste. Begründet wurde dies mit dem Schutz der Privatsphäre des Astronauten.
Allerdings teilte die NASA mit, dass der Astronaut sich in einem "guten Gesundheitszustand" befinde und sich ganz normal von dem Flug und dem langen Aufenthalt im Weltall erholen müsse, genauso wie alle anderen Besatzungsmitglieder.
Es kann Tage oder sogar Wochen dauern, bis sich Astronauten wieder an die Schwerkraft gewöhnt haben, nachdem sie mehrere Monate lang in der Schwerelosigkeit gelebt haben.
Die Astronauten kamen im März an der Internationalen Raumstation (ISS) an und hätten bereits vor zwei Monaten wieder auf der Erde sein sollen. Doch im September kehrte Boeings neue Starliner-Kapsel wegen techinschen Problemen leer auf die Erde zurück.
Dann kam der Hurrikan Milton dazwischen, gefolgt von weiteren zwei Wochen mit starkem Wind und rauer See.
Monate lang haben in der ISS mehr Astronauten gelebt als vorgesehen. Nun ist die Raumstation wieder auf ihre normale Besatzungsstärke von sieben Personen gekommen. Vier davon sind Amerikaner und drei sind Russen.