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Google: 2025 war Gemini der meistgesuchte Begriff. Was steckt hinter Googles neuem KI-Modell?

Alphabet-Chef Sundar Pichai spricht am 14. Mai 2024 bei der Google I/O in Kalifornien über Gemini.
Alphabet-Chef Sundar Pichai sprach am 14. Mai 2024 in Kalifornien über Gemini. Anlass war die Entwicklerkonferenz Google I/O. Copyright  AP Photo/Jeff Chiu
Copyright AP Photo/Jeff Chiu
Von Anca Ulea
Zuerst veröffentlicht am
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Googles KI-Chatbot Gemini sorgte dieses Jahr für viel Aufmerksamkeit und führt die Year in Search-Highlights an. Das Wichtigste zum neuen Modell Gemini drei.

Google hat die Übersicht der meistgesuchten Trends des Jahres veröffentlicht. Ganz oben steht der eigene KI-Chatbot Gemini, noch vor Charlie Kirk, Papst Leo XIV. und den Spielständen im Herren-Cricket.

Der Jahresrückblick „Year in Search“ hebt Suchanfragen hervor, die 2025 im Vergleich zu 2024 einen deutlichen und anhaltenden Anstieg der Zugriffszahlen verzeichneten.

Nach diesen Maßstäben, und mit einer gesunden Portion Skepsis, lag weltweit „Gemini“ vorn. Dahinter folgten „India vs England“ im Herren-Cricket und „Charlie Kirk“, der US-rechtsextreme Influencer, der im September getötet wurde.

Googles Analysen zeigen seit September einen sprunghaften Anstieg bei Suchen nach Gemini. Damals stellte das Unternehmen eine ganze Reihe von KI-Updates für zentrale Dienste wie Chrome, die Suche und Android vor.

Geminis Höhenflug

Googles KI-Modell sorgte in diesem Herbst für immer mehr Gesprächsstoff. Auslöser war die neueste Version, Gemini 3, angetrieben von den hauseigenen Chips des Mutterkonzerns Alphabet.

Lob kam von OpenAI-Chef Sam Altman, vom weltweiten Chipmarktführer Nvidia und vom Salesforce-Chef, der nach einem Test von Gemini ankündigte, auf ChatGPT zu verzichten.

„Der Sprung ist wahnsinnig: Schlussfolgern, Tempo, Bilder, Video … alles ist schärfer und schneller. Es fühlt sich an, als hätte sich die Welt schon wieder verändert“, schrieb Marc Benioff am dreiundzwanzigsten November auf X.

Zu den Neuerungen gehört, dass Google Gemini 3 über einen nativen „KI-Modus“ direkt in die Suchmaschine integriert hat. Außerdem kamen „erweiterte agentische Programmierfähigkeiten“ sowie Google Antigravity hinzu, eine neue agentische Entwicklungsplattform.

Nach Angaben des Unternehmens benötigt Gemini 3 weniger Prompting als frühere Modelle und kann „jede Idee zum Leben erwecken“, mit modernstem Schlussfolgern und multimodalen Fähigkeiten.

Die meisten führenden unabhängigen Benchmarks bestätigen Geminis Stärke beim Schlussfolgern. Gemini 3 ließ OpenAIs GPT-5 Pro hinter sich und führt jetzt die Humanity’s Last Exam benchmark an. Sie misst allgemeines Schlussfolgern und Expertise.

Auch beim multimodalen Schlussfolgern erreichte Gemini Bestwerte, darunter bei SimpleQA Verified. Dieser Benchmark misst Fortschritte bei kurzformatiger Faktentreue und parametrischem Wissen.

OpenAI ruft „Code Red“ aus

Die Einführung von Gemini 3 im November schickte Schockwellen durch das Generative-KI-Ökosystem und setzte Branchenführer OpenAI, den Entwickler von ChatGPT, unter Druck.

OpenAI steht ohnehin wegen seines neuesten Modells GPT-5 und dessen „weniger freundlichem Ton“ in der Kritik und sieht sich zudem Klagen von Familien gegenüber, die sagen, ChatGPT habe zu Suiziden geliebter Menschen beigetragen. Nun wächst der Wettbewerb durch Google und Anthropic.

Laut Medienberichten, die sich auf eine interne Mitteilung berufen, sagte Altman den Beschäftigten am ersten Dezember, das Unternehmen habe „Code Red“ ausgerufen. Ziel ist es, die Qualität von ChatGPT zu verbessern und andere Produkte zu verschieben, darunter Werbung, KI-Agenten und ein persönlicher Assistent.

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