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Perplexity: Die meisten Menschen nutzen KI-Agenten für Produktivität und Lernen

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Das Foto zeigt die Website und das Logo von Perplexity. Aufgenommen in New York am Freitag, dem fünften Juli 2024. Copyright  AP Photo/Richard Drew
Copyright AP Photo/Richard Drew
Von Anna Desmarais
Zuerst veröffentlicht am
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Eine neue Studie zeigt: Die meisten KI-Agenten-Nutzer sind hochgebildet. Sie kommen aus wohlhabenden Ländern und arbeiten in Technik oder wissensintensiven Branchen.

Millionen Menschen setzen KI-Agenten im privaten Alltag für Lernen und Produktivität ein. Laut Forschenden ist dies die erste Studie zu ihrer Verbreitung.

KI-Agenten sind digitale Assistenten. Sie planen und erledigen komplexe Aufgaben mit wenig menschlicher Aufsicht, auf Grundlage von Nutzeranfragen. Im Jahr 2025 brachten viele der größten KI-Unternehmen eigene Assistenten auf den Markt oder bauten sie aus, darunter Amazon, Google, Microsoft und OpenAI.

Ein Forschender der Harvard University tat sich mit Perplexity AI zusammen. Gemeinsam untersuchten sie Daten aus dem KI-Browser und dem digitalen Assistenten des Start-ups, Comet, der im Juli 2025 startete.

Das Team wertete Hunderte Millionen Anfragen aus, um die Nutzung des Agenten zu verstehen. Die Ergebnisse erschienen diese Woche online; ein Peer-Review liegt noch nicht vor.

Die Forschenden ordneten die Nutzerinnen und Nutzer nach Beruf und typischer Nutzung des Agenten.

Frühstarter und Menschen aus wohlhabenden, höher gebildeten Ländern nutzten den Agenten eher dauerhaft und aktiv, so die Forschenden.

Mehr als 70 Prozent arbeiteten in digitalen oder wissensintensiven Bereichen. Dazu zählten laut Studie etwa Wissenschaft, Finanzen, Marketing und Unternehmertum.

Am wenigsten verbreitet waren Agenten in Bereichen, die eine Interaktion mit der physischen Umgebung erfordern. Genannt wurden Energie und Landwirtschaft.

36 Prozent aller Aufgaben fielen in die Kategorie Produktivität und Arbeitsablauf. Dazu gehörten das Erstellen oder Bearbeiten von Dokumenten, das Filtern von E-Mails, das Zusammenfassen von Investmentinformationen und das Anlegen von Kalendereinträgen.

Am zweithäufigsten ging es um Lernen und Forschung: 21 Prozent der Anfragen baten den Agenten, Kursmaterial oder Forschungsinformationen zusammenzufassen.

Beliebt waren auch Hilfen beim Einkaufen, bei Reisen und bei der Jobsuche.

Die meisten Hilfsanfragen betrafen das Privatleben. 55 Prozent der Fragen bezogen sich auf Themen nach Feierabend, 30 Prozent auf die Arbeit.

Weitere 16 Prozent drehten sich um Bildung.

Die Studie zeigt auch, wie sich die Nutzung im Zeitverlauf verändert. Viele begannen mit einfachen, persönlichen Aufgaben rund um Reisen oder Medien und wechselten später zu aufwendigeren Anfragen zu Produktivität, Lernen und Karriere.

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