Britische Landwirte protestierten in London gegen Lebensmittelimporte.

Bauernproteste in Brüssel und London

In Brüssel und London haben erneut Landwirte demonstriert. In der belgischen Hauptstadt, wo zeitgleich die EU-Agrarminister tagten, blockierten nach Polizeiangaben rund 250 Traktoren am Dienstag die Straßen im Europaviertel und wichtige Einfahrtstraßen in die Stadt. Einige Demonstrierende setzen Heuballen und Autoreifen in Brand und kippten Mist auf die Straßen. Die Polizei nahm eigenen Angaben zufolge eine Person fest, weil sie Molotow-Cocktails in Richtung der Sicherheitskräfte geworfen haben soll. Die Beamten setzten außerdem Tränengas ein und verhinderten, dass Traktoren die Absperrungen durchbrachen. Zwei Polizisten seien verletzt worden.

In Brüssel und London haben erneut Landwirte demonstriert. In der belgischen Hauptstadt, wo zeitgleich die EU-Agrarminister tagten, blockierten nach Polizeiangaben rund 250 Traktoren am Dienstag die Straßen im Europaviertel und wichtige Einfahrtstraßen in die Stadt. Einige Demonstrierende setzen Heuballen und Autoreifen in Brand und kippten Mist auf die Straßen. Die Polizei nahm eigenen Angaben zufolge eine Person fest, weil sie Molotow-Cocktails in Richtung der Sicherheitskräfte geworfen haben soll. Die Beamten setzten außerdem Tränengas ein und verhinderten, dass Traktoren die Absperrungen durchbrachen. Zwei Polizisten seien verletzt worden.

Einen Tag zuvor gingen britische Bauern in London auf die Straße. Sie fuhren mit Dutzenden Traktoren in einem Konvoi in Zeitlupe zum britischen Parlament. Ihr Protest richtet sich gegen die Regeln und Handelsabkommen nach dem Brexit, die ihrer Meinung nach die Lebensgrundlagen und die Ernährungssicherheit gefährden.

In Großbritannien gab es bisher keine großangelegten Bauernproteste wie in anderen europäischen Städten.

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