Tote bei Massenpanik in Guinea

Bei einer Massenpanik im westafrikanischen Guinea sind mindestens 24 Menschen getötet worden. Behördenangaben zufolge ereignete sich das Gedränge an einem Strandabschnitt der Hauptstadt Conakry. Mehrere Menschen seien zudem verletzt worden. Zahlreiche Menschen hatten das Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan bei einem Auftritt der Band „Instinct Killers“ gefeiert. Die Ursache der Massenpanik ist noch unklar.
Das Präsidialamt rief eine einwöchige Staatstrauer aus.
Das Land ist derzeit von einer Ebola-Epidemie betroffen. Im März war die bisher schwerste Epidemie in der Geschichte des Landes ausgebrochen und hatte sich schnell in die Nachbarländer Liberia und Sierra Leone ausgebreitet. Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation starben bereits mehr als 670 Menschen.