Zündstoff Folterbericht - USA erhöhen Sicherheitsmaßnahmen

Kurz vor Veröffentlichung des Berichts über geheime Foltermethoden des Geheimdienstes CIA fürchtet die US-Regierung heftige Reaktionen. So warnte etwa Außenminister John Kerry vor der Gefährdung amerikanischer Geiseln im Nahen Osten.
Weltweit seien Sicherheitsvorkehrungen verstärkt worden, hieß es aus dem Weißen Haus. Die Regierung stehe hinter der Veröffentlichung.
Treibende Kraft hinter dem Bericht ist die demokratische Senatorin Dianne Feinstein. Nach Angaben des State Departments hatte Kerry auch sie wiederholt auf mögliche Konsequenzen der Veröffentlichung hingewiesen.
Der US-Senat gibt den Bericht am Dienstag heraus. Es wird erwartet, dass das Papier Auskunft über die Aktivitäten des Geheimdienstes in der Zeit nach den Anschlägen vom 11. September 2001 geben wird. Darin könnte es auch um ohne Rechtsgrundlage durchgeführte Transporte von Gefangenen gehen.