Selbstmordattentat im Jemen

Ein Selbstmordattentäter hat sich bei einer Feier schiitischer Huthi-Rebellen in der zentraljemenitischen Stadt Ibb in die Luft gesprengt. Augenzeugen berichteten der Deutschen Presse-Agentur am Mittwoch von Dutzenden Toten und Verletzten. Mehr als 400 Menschen hätten die religiöse Feier zu Ehren des Geburtstages von Mohammed, dem Propheten des Islam, besucht. Der saudische Fernsehsender Al-Arabija sprach zunächst von mindestens zehn Toten.
Die Huthis beherrschen seit dem Sommer weite Teile des Jemen und kontrollieren auch die Hauptstadt Sanaa. Vor allem Anhänger der sunnitischen Terrororganisation Al-Kaida stellen sich den Schiiten in mehreren südjemenitischen Provinzen entgegen. Die jemenitische Armee bleibt in dem Konflikt weitestgehend machtlos.