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Nach dem schwersten Terroranschlag in Frankreich seit einem halben Jahrhundert hat der Pariser Staatsanwalt François Molins die Bevölkerung zur

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Nach dem schwersten Terroranschlag in Frankreich seit einem halben Jahrhundert hat der Pariser Staatsanwalt François Molins die Bevölkerung zur Mithilfe aufgerufen – man suche fieberhaft die mindestens zwei schwerbewaffneten Täter (Hinweise: 0033 805021717).

Sie hatten praktisch die gesamte
Führungsmannschaft des islamkritischen Pariser Satiremagazins “Charlie Hebdo” ermordet.

Die Staatsanwaltschaft sprach von 12
Toten, darunter sind zwei zum Schutz des Magazins abgestellte Polizisten, acht Journalisten und ein Besucher. Elf Menschen seien verletzt, vier schwer.

Bei ihrer Flucht in einem Auto hätten die Täter weitere Schüsse abgegeben, einen Polizisten getötet, ein anderes Auto gekapert und eine Autofahrerin verletzt.

Zum Stand der Ermittlungen äußerte sich Molins nicht – um ihren Erfolg nicht zu gefährden.

Mehrere tausend Menschen versammelten sich am Nachmittag aus Solidarität in Paris und anderen französischen Städten. Unter dem Hashtag #JeSuisCharlie (“ich bin Charlie”) äußerten im Lauf des Tages 10.000e auf Twitter ihr Mitgefühl.

Philippe Val, siebzehn Jahre lang Chef von “Charlie Hebdo” (1992-2009) appellierte an die französische Presse, am Donnerstag unter dem Namen “Charlie Hebdo” zu erscheinen.

Ein Zitat des getöteten “Charlie Hebdo”-Redaktionsleiters Charb machte die Runde:
“Ich habe keine Kinder, keine Frau, kein Auto, keinen Kredit. Es ist vielleicht ein wenig schwülstig, was ich jetzt sage, aber ich ziehe
es vor, aufrecht zu sterben als auf Knien zu leben.”
(Charb alias Stéphane Charbonnier im
September 2012 in “Le Monde”).

su mit dpa, AFP

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