“Nein zum fundamentalistischen Islam”, dies und Ähnliches war jetzt unter anderem in Kopenhagen zu lesen, denn: Pegida expandiert. Rund 200 Anhänger
“Nein zum fundamentalistischen Islam”, dies und Ähnliches war jetzt unter anderem in Kopenhagen zu lesen, denn: Pegida expandiert. Rund 200 Anhänger der Bewegung gingen jetzt in Dänemarks Hauptstadt auf die Straße. Auch sie sprachen sich wie die Erfinder in Deutschland gegen eine Islamisierung des Abendlandes aus. Die Kundgebung verlief laut der Polizei friedlich.
Nicht alle Dänen sind Rassisten.
Eine Pegida-Teilnehmerin sagte: “Ich bin hier, weil es meiner Meinung nach wichtig ist zu zeigen, dass unsere Meinungs- und Redefreiheit wichtig sind und dass wir Juden ebenso einen Platz bieten wie Christen und Muslimen, allen Religionen. Aber leider akzeptieren sie nur sich selbst, und sie wollen uns diktieren, wie wir zu sein haben. Außerdem mögen sie keine Juden, das ist ganz klar.”
Wie in Deutschland, gab es auch in Dänemark eine Überzahl an Gegendemonstranten. Eine Frau sagte: “Ich bin hier um zu zeigen, dass nicht alle Dänen Rassisten sind. Wir müssen uns gegen den Rassismus wehren, denn Hass führt nirgendwo hin.”
Flüchtlinge und Muslime sind willkommen, so die Botschaft der Pegida-Gegner. Auch in den dänischen Städten Aarhus und Esbjerg gab es islamkritische Kundgebungen, an denen aber nur wenige Menschen teilnahmen. Daneben fand eine Pegida-Demo in der norwegischen Hauptstadt Oslo statt, es war bereits die zweite dort. Die etwa 70 Teilnehmer wurde laut dem Rundfunk von Gegendemonstranten mit Schneebällen beworfen.
In Deutschland war die Kundgebung an diesem Montag wegen der Sorge vor einem Anschlag abgesagt worden.
Zusatzinfos
Beitrag auf der Facebook-Seite der dänischen Pegida (Dänisch)
Absage von Pegida in Dresden
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Pressekonferenz der Pegida-Sprecher in Dresden