Feuerpause in Ostukraine weniger brüchig - Abzug schwerer Waffen in der Schwebe

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Von Euronews
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Die vor mehr als einer Woche vereinbarte Waffenruhe zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten wird offenbar weitgehend

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Die vor mehr als einer Woche vereinbarte Waffenruhe zwischen ukrainischen Regierungstruppen und prorussischen Separatisten wird offenbar weitgehend respektiert.

Ein Sprecher der ukrainischen Armee sagte,
zum ersten Mal seit mehreren Wochen sei in den vergangenen 24 Stunden kein Soldat getötet worden.

Der ebenfalls vereinbarte Abzug schwerer Waffen erfolgte noch nicht.

Victor Sherdluh, Kommandant der ukrainischen Armee, sagte:

“Gestern und auch zuvor gab es Kampfhandlungen. Unsere Armee wurde attackiert. Deshalb haben wir schwere Waffen nicht abgezogen. Wenn die Waffenruhe Bestand hat können wir über den Abzug reden.”

Laut britischen Medienberichten werden im Bereich des lange umkämpften Flughafens von Donezk ukrainische Kriegsgefangene bei Aufräumarbeiten eingesetzt.

Zu ihren Aufgaben gehöre auch die Bergung getöteter Kameraden.

Nach Angaben der Separatisten liegen noch viele Leichen unter den Trümmern.

Separatistenanführer Mikhail Tolstykh sagte in Donezk:

“Wenn ukrainische Truppen uns nicht in die Quere kommen werden wir die Leichen den Müttern übergeben. Dann können sie beerdigt werden. Diese Männer haben hier gekämpft. Ich weiß nicht wofür. Wahrscheinlich aufgrund von Poroschenkos Befehlen. Wir sind alle Soldaten und respektieren unsere Feinde.”

Nach eigener Darstellung haben die Aufständischen bereits zahlreiche Geschütze zurückgezogen.

Die OSZE erklärte, bisher gebe es nur Hinweise, dass Kriegsgerät “bewegt” werde.

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