In Kenia sind bei einem Angriff auf eine Universität im Osten des Landes mindestens 18 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Maskierte
In Kenia sind bei einem Angriff auf eine Universität im Osten des Landes mindestens 18 Menschen getötet und Dutzende verletzt worden. Maskierte Männer stürmten den Campus der Hochschule und schossen wild um sich. Die somalische Islamistengruppe Al-Schabab bekannte sich zu dem Anschlag.
Seit dem Überfall in Garissa, rund 350 Kilometer östlich der Hauptstadt Nairobi, ist das Schicksal von 550 Studenten ungwiss, das teilte der kenianische Innenminister mit.
Warum sich die Extremisten die 120.000 Einwohner-Stadt zum Ziel machten erklärt ein Reporter vor Ort: “Erstens liegt Garissa nahe der Grenze zu Somalia. Die Stadt gilt als Hauptstadt der somalischen Bevölkerung in Kenia. Zweitens haben kenianische Sicherheitskräfte in der vergangenen Woche drei Männer getötet, die vermutlich zur Al-Schabab-Miliz gehörten. Ich denke, mit dem Anschlag heute wollen sich die Dschihadisten an Kenia rächen. Kenia wird für diese drei Toten vom vergangenen Donnerstag einen hohen Preis zahlen”.
Ein Sprecher der Al-Schabab-Miliz teilte mit, dass die Extremisten mehrere Christen in ihrer Gewalt hätten. Die genaue Anzahl ist nicht bekannt. Kenianisches Militär und die Polizei riegelten die Hochschule ab. Das Rote Kreuz brachte schwer Verletzte per Hubschrauber nach Nairobi.