Vor der möglichen Wiederaufnahme der Zypern-Gesprächen wird heute in der international isolierten Türkischen Republik Nordzypern ein neuer Präsident gewählt.
Vor der möglichen Wiederaufnahme der Zypern-Gesprächen wird heute in der international isolierten Türkischen Republik Nordzypern ein neuer Präsident gewählt.
Bei der ersten Wahlrunde am vergangenen Sonntag lag Amtsinhaber Dervis Eroglu mit gut 28 Prozent der Stimmen vorn. Bei der Stichwahl heute tritt er gegen den ehemaligen Bürgermeister des türkischen Teils Nikosias, Mustafa Akinci, an. Rund 177 000 Wahlberechtigte im Nordteil der geteilten Mittelmeerinsel sind zur Abstimmung aufgerufen.
Die 1983 proklamierte Türkische Republik Nordzypern wird nur von der Türkei anerkannt. Im Mai könnten die UN-Verhandlungen mit dem griechisch-zyprischen Süden wieder aufgenommen werden. Ihr Ziel ist es, die Teilung der Insel zu überwinden. Sie sind seit Oktober wegen eines Streits um Gasvorkommen vor Zypern ausgesetzt.