Bergungstrupps in Nepal haben am Mittwoch viele weitere Tote aus den Trümmern gezogen. Laut dem Innenministerium liegt die Zahl der registrierten
Bergungstrupps in Nepal haben am Mittwoch viele weitere Tote aus den Trümmern gezogen. Laut dem Innenministerium liegt die Zahl der registrierten Toten inzwischen bei über 5200, die der Verletzten bei über 10.000. Die Regierung geht davon aus, dass auch die Opferzahl so hoch steigen könnten.
Denn noch immer sind ganze Täler in den offiziellen Zahlen nicht erfasst, weil sie weiter unzugänglich sind.
Hubschrauberpiloten berichten von Siedlungen, die während des Erdbebens der Stärke 7,9 am Samstag von Erdrutschen begraben wurden. Eine Landung sei dort oft nicht möglich.
Mit der wachsenden Not in vielen Landesteilen wird auch die Kritik am Krisenmanagement der Regierung immer lauter.
'Tension rising' in #Nepal after deadly earthquake, says a SavetheChildren</a> aid worker: <a href="http://t.co/ok9htTAZFV">http://t.co/ok9htTAZFV</a> via <a href="https://twitter.com/hereandnow">
hereandnow
— Save the Children US (@SavetheChildren) 27. April 2015
Während in der Hauptstadt wieder einige Geschäfte öffneten, zwangen aufgebrachte Dorfbewohner anderswo Hilfskonvois zum Anhalten und verlangten die Herausgabe von Nahrungsmitteln. Die Armee schritt mit Waffen im Anschlag ein. Der Konvoi war für eine regionale Hauptstadt bestimmt.