In Malaysia sind vier westliche Touristen, die sich auf dem heiligen Berg Kinabalu nackt ausgezogen hatten, wegen unsittlichen Verhaltens zu drei
In Malaysia sind vier westliche Touristen, die sich auf dem heiligen Berg Kinabalu nackt ausgezogen hatten, wegen unsittlichen Verhaltens zu drei Tagen Haft und einer Geldstrafe von umgerechnet knapp 1200 Euro verurteilt worden. Die Touristen im Alter von 22, 23 und 24 Jahren waren des unsittlichen Verhaltens angeklagt worden. Weil die Untersuchungshaft angerechnet wird, sollen sie laut Staatsanwaltschaft aber umgehend freikommen und ausgewiesen werden. Insgesamt hatten laut Polizei zehn Teilnehmer einer Klettergruppe am 30. Mai auf dem Gipfel des Kinabalu (rund 4095 Meter) die Hüllen ganz oder teilweise fallen lassen – ungeachtet der Proteste einheimischer Bergführer.
UPDATE: Malaysian police hunt for 6 other tourists who allegedly stripped on Mount #Kinabaluhttp://t.co/NI0nB0rv6epic.twitter.com/aJ4GbddPv8
— The Straits Times (@STcom) 10. Juni 2015
Wenige Tage nach der Strip-Aktion hatte ein heftiges Erdbeben den Bundesstaat Sabah erschüttert und mindestens 18 Menschen getötet. Einige Einheimische des südostasiatischen Landes sind überzeugt, dass die Ausländer mit ihrem Verhalten die Geister des heiligen Berges erzürnt und dadurch das Beben ausgelöst haben.