Die Hitzewelle breitet sich über Europa aus: Kaum noch Länder sind ausgenommen. Frankreichs Wetterdienst meldet mehrere neue Temperaturrekorde, wie
Die Hitzewelle breitet sich über Europa aus: Kaum noch Länder sind ausgenommen.
Frankreichs Wetterdienst meldet mehrere neue Temperaturrekorde, wie die gestrigen 39,4 Grad in Melun bei Paris oder 35,4 Grad in Boulogne am Ärmelkanal.
Beide Wetterstationen sind seit 1947 in Betrieb; zumindest während dieser Zeit also war es nie heißer als gestern.
39,7 Grad waren es in Paris selbst: Das war der zweithöchste Wert jemals, ebenfalls seit Beginn der Messungen am Standort Montsouris 1947.
Im Norden Frankreichs starben beim Baden allerdings drei Kinder und Jugendliche.
Rund die Hälfte des Landes – 51 Departements – steht inzwischen unter der Warnstufe Orange; nur Rot ist noch höher.
Auch Großbritannien erlebte gestern den heißesten Tag seit Beginn der Aufzeichnungen.
Am Londoner Flughafen Heathrow wurden 36,7 Grad gemessen; der alte Rekord stammte von 2006.
Inzwischen gibt es aber schon wieder Unwetterwarnungen vor Regen und Gewittern.
Heute kam der Sommer nun auch überall in Deutschland richtig in Fahrt.
Temperaturen zwischen 35 und 40 Grad sind jetzt ebenfalls möglich, der Deutsche Wetterdienst spricht von extremer Wärmebelastung in Teilen West- und Südwestdeutschlands.
Ins Schwitzen kommt in der Schweiz jetzt auch der Osten des Landes, meldet Meteo Schweiz.
Spitzenreiter am frühen Nachmittag waren aber die Nordwestschweizer Stationen Delsberg und Basel-Binningen, dazu Grenchen und Genf sowie Sion und Visp im Rhonetal mit sehr heißen 35 Grad.