Der umstrittene burundische Staatschef Pierre Nkurunziza hat die Präsidentenwahl mit riesigem Vorsprung gewonnen. Er geht damit in seine dritte
Der umstrittene burundische Staatschef Pierre Nkurunziza hat die Präsidentenwahl mit riesigem Vorsprung gewonnen.
Er geht damit in seine dritte Amtszeit, obwohl die Verfassung nur zwei vorsieht.
Die Opposition hatte aus Protest gegen Nkurunziza die Abstimmung boykottiert.
Die Wahlbeobachter-Mission der Ostafrikanischen-Gemeinschaft teilte mit, “die Prinzipien und Voraussetzungen, um freie, transparente und glaubhafte Wahlen abzuhalten”, seien nicht gegeben gewesen.
Seit Ende April war es immer wieder zu blutigen Protesten wütender Regierungsgegner gekommen. Sie wollten verhindern, dass sich Nkurunziza um eine dritte Amtszeit bewirbt.
Über 80 Menschen kamen bei den Unruhen ums Leben, fast 180.000 flohen in die Nachbarländer.