Jetzt auch noch das: Nach Presseberichten aus Deutschland ermittelt die Anti-Korruptionsbeauftragte der Flughafengesellschaft des geplanten neuen Berliner Flughafens BER gegen mehrere Manager.
Es geht um Summen in Millionenhöhe, wie die Berliner Morgenpost meldet. So soll Siemens 22 Millionen Euro erhalten haben, nachdem das Unternehmen wegen zusätzlicher Leistungen 22,9 Millionen Euro gefordert habe. Bei T-Systems wurden offenbar 99 Prozent der Nachforderungen gezahlt. Dies ist Experten zufolge unüblich.
Die Manager der Flughafengesellschaft sollen diese Summen vor mehr als drei Jahren – vor der Absage des eigentlichen Eröffnungstermins erhalten haben.
Jetzt sollen alle geleisteten Zahlungen nochmals geprüft werden.
Einen offiziellen Eröffnungstermin für den Flughafen, der immer mehr einem Schildbürger-Streich gleicht, gibt es zur Zeit nicht.
Flughafen #Berlin – Mehrere #BER-Manager unter Betrugsverdacht http://t.co/vTEK8fLh7T
— Muschelschloss☕ ️ (@Muschelschloss) August 16, 2015
Und in der konservativen “Welt” taucht der Flughafen in der Rubrik Satire auf.
"Zippert zappt": Der BER sollte eigentlich "Schrödodrom" heißen http://t.co/wDIWJ1BJoIpic.twitter.com/bgOtAFl9am
— DIEWELT (@welt) August 16, 2015