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Nach Krawallen in Kiew: Poroschenko besucht Verletzte im Krankenhaus

Nach Krawallen in Kiew: Poroschenko besucht Verletzte im Krankenhaus
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Von Christoph Debets mit Maria Korenjuk
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Der ukrainische Staatspräsident Petro Poroschenko hat Nationalgardisten, die am Montag bei den schweren Ausschreitungen im Regierungsviertel verletzt

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Der ukrainische Staatspräsident Petro Poroschenko hat Nationalgardisten, die am Montag bei den schweren Ausschreitungen im Regierungsviertel verletzt worden waren, im Krankenhaus besucht. Proteste gegen die in Minsk mit den Separatisten vereinbarte Verfassungsänderung waren ausgeartet. Mehr als 130 Menschen wurden am Montag verletzt.

“Alles fing damit an, dass die Demonstranten auf die Polizisten mit Latten einschlugen. An den Latten waren Nägel. Dann hörte ich eine Explosion. Als ich mich umdrehte, blutete mein Arm und mein Bein war gebrochen”, schilderte Nationalgardist Roman Perekos die Ereignisse.

Zwei weitere Nationalgardisten erlagen am Dienstag ihren Verletzungen. Bereits am Montag war ein Gardist gestorben.

“Die Staatsanwaltschaft hat wegen der Ausschreitungen vor der Obersten Rada bereits ein Strafverfahren eingeleitet. 18 Personen wurden festgenommen, darunter eine Person, die beschuldigt wird, eine Granate auf die Sicherheitskräfte geworfen zu haben. Der ukrainische Ministerpräsident Arseni Jatsenjuk forderte eine lebenslängliche Freiheitsstrafe für den Gesetzesbrecher”, berichtete die ukrainische euronews-Reporterin Maria Korenjuk.

Staatspräsident Poroschenko warf der ultranationalistischen Partei Swoboda (Freiheit) vor, die Verfassungsreform auszunutzen:

“Unglücklicherweise nehmen wir die Verfassungsänderungen während eines Wahlkampfes vor. Und in allen Ländern nutzen Politiker so etwas aus, um Stimmen zu gewinnen. Das hat aber nichts mit den Interessen des Landes zu tun. Denn mehr als 70 Prozent der Ukrainer unterstützen die Verfassungsänderungen und die Dezentralisierung”, erklärte Poroschenko.

Sowoboda war bei der vergangenen Parlamentswahl knapp an der 5-Prozent-Hürde gescheitert, konnte aber 6 Direktmandate gewinnen.

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