Der ehemalige guatemaltekische Präsident Otto Pérez muss einen Tag nach seinem Rücktritt wegen schwerer Korruptionsvorwürfe in Untersuchungshaft. Im
Der ehemalige guatemaltekische Präsident Otto Pérez muss einen Tag nach seinem Rücktritt wegen schwerer Korruptionsvorwürfe in Untersuchungshaft.
Im Anschluss an eine stundenlange Anhörung ordnete ein Richter die Inhaftierung des Ex-Generals in einer Militärkaserne an.
Damit solle eine Flucht des 64-Jährigen verhindert werden.
Otto Pérez Molina of Guatemala Is Jailed Hours After Resigning Presidency http://t.co/5MbAlYKlXW
— PH Watch (@PHWatchers) September 4, 2015
Die Ermittler werfen Pérez die Bildung einer kriminellen Vereinigung, Bestechlichkeit und Betrug in Guatemalas Zollwesen vor.
Zum Übergangspräsidenten wurde der frühere Vizepräsident Alejandro Maldonado ernannt.
Who is #Guatemala's new president, Alejandro Maldonado? http://t.co/mgWw9hnYwppic.twitter.com/5IehmC9GnW
— teleSUR English (@telesurenglish) September 3, 2015
Am Sonntag finden in dem mittelamerikanischen Land planmäßig Präsidenten- und Parlamentswahlen statt.
UN-Generalsekretär Ban Ki Moon rief angesichts der politischen Turbulenzen die Bevölkerung zu einem friedlichen Ablauf der Wahlen auf.
Ban vertraue darauf, dass die Behörden gemäß der Verfassung handelten und einen geordneten demokratischen Übergang sicherstellten.
Die Amtszeit für den neu zu wählenden Präsidenten beginnt im Januar.