Bei viel mehr Fahrzeuge als bisher bekannt, ist die Software, die falsche Abgaswerte vorgaukelt, eingebaut.
Der Abgas-Skandal um den deutschen Autobauer VW zieht immer größere Kreise. Nach den USA, haben nun auch Südkorea und Italien Ermittlungen gegen Volkswagen angekündigt. Frankreich forderte eine Untersuchung auf europäischer Ebene.
VW teilte nun mit, dass die Software zur Manipulation der Abgaswerte in deutlich mehr Fahrzeugen eingebaut ist als bisher bekannt. Elf Millionen Autos mit dem Motorentyp EA 189 sind weltweit betroffen.
Dem Konzern drohen Strafzahlungen in zweistelliger Milliardenhöhe, Rückrufkosten in unbekannter Höhe und Regressansprüche.
Michael Horn, der Amerika-Chef von VW, sagte während der Vorstellung des neuen Passats in New York ganz frei heraus: “Wir haben es verbockt”.
Nidersachsens Wirtschaftsminister und VW-Aufsichtsratmitglied Olaf Lies sprach in einem Radio-Interview von möglichen “personellen Konsequenzen” bei VW.