Nach ihrem Triumph bei den Parlamentswahlen fordert die rechte Schweizerische Volkspartei SVP eine stärkere Beteiligung an der Regierungsmacht. Statt
Nach ihrem Triumph bei den Parlamentswahlen fordert die rechte Schweizerische Volkspartei SVP eine stärkere Beteiligung an der Regierungsmacht.
Statt bislang einen der sieben Minister will die SVP künftig zwei Kabinettsmitglieder stellen.
SVP ist bereit, zusätzliche Regierungsverantwortung zu tragen – Schweizerische Volkspartei SVP
http://t.co/YhDg7DhFie— Tobias P. Hohl (@Nightingal_news) October 19, 2015
Die SVP war am Sonntag mit einem Programm zur weiteren Verschärfung des Asylrechts und stärkeren Abgrenzung von der Europäischen Union erneut stärkste politische Kraft im Nationalrat geworden.
Mit 29,4 Prozent der Stimmen erreichte sie das beste Ergebnis ihrer Geschichte.
Zum ersten Mal zieht Magdalena Martullo-Blocher für den Kanton Graubünden in den Nationalrat ein:
“Ein schönes Resultat, das die ganze Partei erkämpft hat, Stimme um Stimme, wirklich mit Einsatz überall im Kanton Graubünden. Und ich schaue jetzt zuversichtlich, dass wir auch diese Dynamik nach Bern bringen können.”
Martullo-Blochers Vater Christoph Blocher schauspielerte selbstironisch in Wahlkampfspots und gilt als SVP-Chefideologe.
Beide werden als Schweizer Pendant zur französischen Le-Pen-Familie gehandelt.
Daughter of Christoph Blocher elected to Swiss parliament #CHWahl15
http://t.co/G5VGtZWd9B— Alexandre Afonso (@alexandreafonso) October 18, 2015
In der Hauptstadt Bern kam es am Sonntag zu Ausschreitungen während einer antifaschistischen Demonstration.
Nach Polizeiangaben wurden über 100 Linksaktivisten festgenommen.
Sie hatten gegen rechtspopulistische Tendenzen vor allem in der Asylpolitik protestiert.
Antifa-Demo in der Stadt Bern: Polizei nimmt 110 Personen fest http://t.co/vPjtURDqdwpic.twitter.com/53PrweP0DF
— Blick (@Blickch) October 18, 2015