Nach Tritten in Ungarn: Rabiate Journalistin will Flüchtling und Facebook verklagen

Nach Tritten in Ungarn: Rabiate Journalistin will Flüchtling und Facebook verklagen
Copyright 
Von Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Die ungarische Kamerafrau will nach ihren Tritten einen Flüchtling und Facebook verklagen. Weil sie an der Grenze zu Serbien nach Flüchtlingen trat, sorgte sie weltweit für Empörung und verlor ihren J

WERBUNG

Die ungarische Journalistin und Kamerafrau will nach ihren Tritten einen Flüchtling und Facebook verklagen. Weil sie an der Grenze zu Serbien nach Flüchtlingen trat, sorgte sie weltweit für Empörung und verlor ihren Job.

Sobald der Prozess beendet sei, in dem sie sich derzeit für ihre Aktion verantworten muss, wolle sie ihrerseits gerichtlich gegen Facebook und einen der Flüchtlinge, den sie damals getreten hatte, vorgehen, sagte Petra László der russischen Zeitung “Istwestija”.

Als Grund gab die mittlerweile entlassene Kamerafrau an, der Mann aus Syrien habe seine Aussage geändert. Zunächst habe er nicht sie, sondern die Polizei beschuldigt.

Facebook wiederum habe sich geweigert, so der Vorwurf der Journalistin, Kommentare zu löschen, die sie bedrohten. Beiträge, die sie unterstützten, seien dagegen entfernt worden.

Der Flüchtling aus Syrien, der mit seinem kleinen Sohn unterwegs war, “Osama Abdul Mohsen”: http://de.euronews.com/2015/09/10/osama-abdul-mohsen-der-mann-dem-man-in-ungarn-ein-bein-stellte/, lebt mittlerweise in Spanien. Er hat “einen Job an der Fußballtrainerakademie Cenafe angeboten bekommen”: http://de.euronews.com/2015/09/17/gefoulter-syrischer-fluechtling-erhaelt-trainerjob-in-spanien/.

Hungarian journalist sacked for kicking refugees plans to sue one of them https://t.co/vFqNqk2rHJ

— The Guardian (@guardian) October 21, 2015

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Gefoulter syrischer Flüchtling erhält Trainerjob in Spanien

Osama Abdul Mohsen: Der Mann, dem man in Ungarn ein Bein stellte

"Es passiert jeden Tag": Chinas Geheimpolizei verfolgt Chinesen in der EU