Das ist der Mann, der unfreiwillig Schlagzeilen machte, als ihm an der ungarischen Grenze eine Fernsehreporterin ein Bein stellte. Der syrische
Das ist der Mann, der unfreiwillig Schlagzeilen machte, als ihm an der ungarischen Grenze eine Fernsehreporterin ein Bein stellte.
Der syrische Flüchtling hatte seinen kleinen Sohn auf dem Arm; beide fielen schmerzhaft hin.
Inzwischen weiß man ein klein wenig mehr über ihn: Der Mann heißt Osama Abdul Mohsen, er stammt aus der Stadt Deir Essor. Sein Junge, Said, ist sieben Jahre alt.

Auf syrischen Webseiten wird Mohsen als jemand beschrieben, der früher schon von der syrischen Regierung verhaftet worden sei. Er sei jetzt vor der IS-Miliz auf der Flucht.
In den Medien wird jetzt auch Mohannad Mohsen erwähnt, einer der beiden älteren Söhne, der laut der italienischen Zeitung “Corriere della sera” zusammen mit ihrer Mutter noch in der Türkei ist.
Der Neunzehnjährige wurde schon von der arabischen Ausgabe der Webseite “The Huffington Post” befragt.
Dort sind auch etliche Bilder des Vaters und der beiden Söhne zu sehen; dazu ein Bild, das den Vater als Trainer des Fußballvereins Fotuwa zeigt – auch der kleine Said ist darauf zu sehen, den Fuß stolz auf dem Ball.
Dieses Bild findet sich ebenfalls auf Mohsens Facebookseite; es stammt vom 9. Juni und ist das letzte Bild, bevor die Familie ihre beschwerliche Reise antrat. Betitelt ist es dort mit “Hoffnung”.

Der Fernsehsender Al-Arabija weiß, dass der Mann seinen kleinen Sohn immer mit auf den Fußballplatz nahm.
Viele Menschen wünschen ihm über das Internet jetzt Mut und Glück für seinen weiteren Weg.
Das Ziel der Familie Mohsen ist übrigens: Deutschland.