Frankreich will Terroristen nach Möglichkeit den Geldhahn zudrehen. Neue Maßnahmen sollen die Pläne ergänzen, die nach den Pariser Anschlägen vom
Wir werden den Gebrauch von Guthaben-Bankkarten strenger überwachen.
Frankreich will Terroristen nach Möglichkeit den Geldhahn zudrehen.
Neue Maßnahmen sollen die Pläne ergänzen, die nach den Pariser Anschlägen vom Januar vorgestellt wurden.
Ein Ausschnitt aus der Erklärung des Finanzministers (auf Französisch)
Dabei geht es jetzt zunächst um Bankkarten auf Guthabenbasis, mit denen man bisher anonym zahlen kann, ähnlich wie bei Guthabenkarten für das Telefon.
Solche Karten seien bei den neuen Pariser Anschlägen vor anderthalb Wochen genutzt worden, sagt Finanzminister Michel Sapin.
Außerdem werde man die Möglichkeit, Bankguthaben von Terroristen zu beschlagnahmen, auf Immobilien und Fahrzeuge ausweiten.
Die Behörde zur Bekämpfung von Geldwäsche wird mehr Einblick in die Polizeidatenbank gesuchter Personen bekommen; die Namen dort kann sie dann auf Guthaben und Geldströme untersuchen.
Frankreich mahnt auch eine schnellere Einigung Europas auf eine neue Antigeldwäscherichtlinie an, bisher geplant für das Jahr 2017.