In Tunesien sind mindestens zwölf Leibwächter des Präsidenten getötet worden. In einem Bus, mit dem sie und andere in der Hauptstadt Tunis unterwegs
In Tunesien sind mindestens zwölf Leibwächter des Präsidenten getötet worden.
In einem Bus, mit dem sie und andere in der Hauptstadt Tunis unterwegs waren, ging ein Sprengsatz hoch – möglicherweise durch einen Selbstmordattentäter.
Zwanzig Leibwächter wurden verletzt.
Staatspräsident Béji Caïd Essebsi verhängte den Ausnahmezustand, außerdem für Tunis eine Ausgangssperre für diese Nacht.
Seinen Staatsbesuch in der Schweiz Mittwoch und Donnerstag sagte Essebsi ab.
Tunesien gilt als Musterbeispiel für eine friedliche und demokratische Entwicklung nach den Aufständen des “Arabischen Frühlings”.
Es wird damit aber auch zur Zielscheibe für islamistische Attentäter. So wurde im März ein Anschlag auf das Nationalmuseum in Tunis verübt, im Juni dann auf ein Hotel mit britischen Urlaubern.