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"Keine Bomben auf Syrien" - Tausende demonstrieren in Spanien und Großbritannien

"Keine Bomben auf Syrien" - Tausende demonstrieren in Spanien und Großbritannien
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Von Christoph Debets
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In Großbritannien und Spanien haben mehrere tausend Menschen gegen einen Militäreinsatz ihrer Länder in Syrien demonstriert. In der britischen

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In Großbritannien und Spanien haben mehrere tausend Menschen gegen einen Militäreinsatz ihrer Länder in Syrien demonstriert. In der britischen Hauptstadt, wo das Parlament voraussichtlich in der nächsten Woche über Luftangriffe gegen die Dschihadistenmiliz “Islamischer Staat” (IS) entscheiden soll, versammelten sich etwa 4.000 Demonstranten.

“Wir sind strikt gegen David Camerons Plan, das Unterhaus über die Bombardierung Syriens abstimmen zu lassen. Seit mehr als einem Jahr wird Syrien schon von anderen Staaten bombardiert. Im Moment bombardieren die beiden größten Militärmächte Syrien, die USA und Russland”, meint Lindsey German von der ‘Stop the War coalition’.

Die Zustimmung einer Mehrheit der Abgeordneten zu den Regierungsplänen gilt als wahrscheinlich. Oppositionsführer Jedremy Corbyn hat sich gegen den Militäreinsatz ausgesprochen. Damit stößt er auf großen Widerstand in seinem Schattenkabinett, während die Labour-Basis ihn unterstützt.

Großbritannien fliegt bereits Luftangriffe gegen den IS im Irak. 2013 scheiterte der Versuch Camerons der Anti-IS-Einsatz auf Syrien auszudehnen am Widerstand in der eigenen Partei.

Gearing up for #DontBombSyria national demonstration Downing St London 12–2pm and across UK: https://t.co/yJ6ifeBzSQ pic.twitter.com/j4Wrvchn7V

— Stop the War (@STWuk) 28. November 2015

In Madrid gingen nach Angaben der Organisatoren etwa 6.000 Menschen auf die Straße. Aufgerufen hatte ein von Künstlern gestartetes Bürgerbündnis, das in weniger als einer Woche 34.000 Unterstützer im Internet gegen ein militärisches Vorgehen fand.

“Ich bin hier, weil ich keinen Krieg will und glaube, dass Gewalt nur Gewalt hervorbringt. Ich glaube nicht, dass Gewalt Probleme löst”, meint die Madriderin Maria Muñoz.

Der spanische Ministerpräsident Mariano Rajoy betonte, dass er keine überstürzte Entscheidung treffen werde. In Spanien finden am 20. Dezember Parlamentswahlen statt.

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