Leiche von russischem Piloten kommt in Russland an: Krise zwischen Moskau und Ankara dauert an

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Von Euronews
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Die Leiche des getöteten Piloten Oleg Peschkow ist unweit der russischen Hauptstadt Moskau eingetroffen. Der Pilot war beim Abschuss der SU-24 durch

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Die Leiche des getöteten Piloten Oleg Peschkow ist unweit der russischen Hauptstadt Moskau eingetroffen. Der Pilot war beim Abschuss der SU-24 durch die Türkei im Grenzgebiet zu Syrien am 24. November ums Leben gekommen. Der Abschuss sorgt für Spannungen zwischen Ankara und Moskau. Moskau hat bereits erste Sanktionen gegen die Türkei erlassen.

Der russische Ministerpräsident Dmitri Medwedew kommentierte:
“Das sind notwendige Antworten, auf die wir zurückgreifen, um die Interessen unseres Volkes zu schützen. Sie sind eine Reaktion auf das aggressive Verhalten der Türkei. Insbesondere die Wirtschaftsbeziehungen werden von besonderen Maßnahmen betroffen sein.”

Auf einem Treffen mit Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg in Brüssel verteidigte der türkische Premierminister Ahmet Davutoglu den Abschuss des russischen Kampfflugzeugs vergangene Woche.

Der türkische Premierminister Ahmet Davutoglu verteidigte den Abschuss:
“Der Schutz unseres Luftraums und unserer Grenzen ist nicht nur ein Recht, sondern auch eine Pflicht. Kein türkischer Ministerpräsident, Präsident oder sonstige Autorität wird sich für die Erfüllung seiner Pflichten entschuldigen.”

Seit dem Abschuss sind russische Militärjets vom Typ Su-34 nun mit einem Luft-Luft-Raketen-System ausgestattet. Damit sollen zukünftige Einsätze in Syrien geflogen werden. Als Grund nannte die russische Luftwaffe Selbstverteidigung. Raketen dieser Art seien in der Lage, Ziele in einer Entfernung von bis zu 60 Kilometern zu zerstören.

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