WHO warnt UN-Gipfel: Klimawandel schlägt auf Gesundheit

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Die Pariser UN-Konferenz bietet Gelegenheit, mit einem Klimaabkommen auch die Gesundheit künftiger Generationen besser zu schützen. Ein laut der

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Die Pariser UN-Konferenz bietet Gelegenheit, mit einem Klimaabkommen auch die Gesundheit künftiger Generationen besser zu schützen. Ein laut der Weltgesundheitsorganisation WHO unabdingbarer Schritt.

Sie geht davon aus, dass der Klimawandel zwischen 2030 und 2050 zusätzlich zu 250.000 Todesfällen pro Jahr allein durch Malaria, Durchfallerkrankungen, Hitzestress und Unterernährung führen wird.

Das “weltweit größte einzelne Gesundheitsrisiko” sei die Luftverschmutzung. An deren Folgen sind gemäß einer 2014 vorgenommenen WHO-Untersuchung allein im Jahr 2012 schätzungsweise sieben
Millionen Menschen gestorben.

Etwa 3,7 Millionen Todesfälle sind demnach auf Smog in der Umwelt und 4,3 Millionen auf verschmutzte Luft in Innenräumen zurückzuführen. Weil zahlreiche Menschen allen beiden ausgesetzt seien, ergebe sich eine Gesamtzahl von sieben Millionen.

Dr. Diarmid Campbell-Lendrum von der WHO erläuterte:

“Die Gesundheit steht im Mittelpunkt einer Klimavereinbarung. Und das Thema Gesundheit war einer von drei Beweggründen für die Unterzeichnung des Originalvertrags im Jahr 1992. Der Grund für unsere Besorgnis über die Effekte des Klimawandels auf die Gesundheit liegt darin, dass viele der größten Krankheitsprobleme mit klimatischen Bedingungen zusammenhängen.”

Steigende Pegel sind in zahlreichen Küstenregionen weltweit mitverantwortlich für die Zerstörung von Gebäuden und damit Lebensräumen. Und durch die Vermischung von Salz- mit Süßwassergebieten werden oft Existenzgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen empfindlich beeinträchtigt oder ganz fortgespült.

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