Landunter in England und Wales: viele Briten verbrachten nasse und sorgenvolle Weihnachtstage

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Von Euronews
Landunter in England und Wales: viele Briten verbrachten nasse und sorgenvolle Weihnachtstage

Schwere Überschwemmungen und Dauerregen habe vielen Briten über die Weihnachtstage in Atem gehalten. Vor allem in Nordengland mussten Hunderte in Sicherheit gebracht werden, teilweise in Rettungsbooten. Andernorts wurden die Menschen aufgefordert, ihre Wohnungen vorerst nicht zu verlassen. In mehreren Grafschaften überschwemmte starker Regen Straßen und ließ Flüsse über die Ufer treten.

Wir wissen noch nicht, wie schlimm es wirklich werden wird. Die Pegel steigen noch immer.

In der Grafschaft Lancashire war die Armee im Einsatz, um die Schäden einzudämmen. Lieutenant Colonel Hamish Cormack konnte am Samstag noch nicht abschätzen, wie sich die Lage entwickeln wird: “Wir wissen noch nicht, wie schlimm es wirklich werden kann. Die Pegel steigen immer noch. Wir müssen also abwarten, sollten jedoch auf das Schlimmsten gefasst sein.”

Betroffene berichteten von einem Mangel an Sandsäcken. Für viele Menschen war es die zweite oder sogar dritte Überschwemmung innerhalb weniger Wochen. Eric Brotherton versucht, sein Haus in Ribchester vor dem Wasser zu retten: “Wir haben zwei, drei provisorische Dämme gebaut, aber sie wurden einfach geflutet. Freunde aus Blackburn, London und die Familie helfen mir. Wir müssen tun, was wir können.”

Insgesamt gaben die Behörden über Weihnachten mehr als 110 Flutwarnungen für England und Wales heraus. Die Grafschaft Cumbria ist noch immer besonders betroffen.