Verlust von Vertrauen in Politiker und Polizei nach Köln

Verlust von Vertrauen in Politiker und Polizei nach Köln
Von Kirsten Ripper

Erst eine Woche nach den massiven sexuellen Übergriffen von Köln wurden zwei Tatverdächtige festgenommen. Das Vertrauen der Menschen in die Politiker und in die Polizei schwindet. Laut Kölner Stadtanzeiger hat der verantwortliche Dienstgruppenleiter in der Silvesternacht bewusst vertuscht, dass es sich bei der Mehrheit der kontrollierten Personen um Asylbewerber handelt, weil dies “politisch heikel” sei.
Bei den festgenommenen Männern wurden jetzt Handyfotos und -videos aus der Silvesternacht gefunden sowie ein handgeschriebener Zettel mit einer Übersetzung aus dem Arabischen mit Sätzen wie “ich töte sie” und Aufforderungen zum Sex.


Zudem wurden laut mehreren Medien in Köln gestohlene Handys in der Nähe von Flüchtlingsheimen geortet.

In Cicero fordert der ägyptische Politikwissenschaftler Hamed Abdel-Samed unter dem Titel “Das hat auch mit Islam zu tun”, dass man nicht aus Furcht vor Generalverdacht Hinweise zurückhalten dürfe. “Ob Fundamentalismus oder sexuelle Belästigung, ob Integrationsverweigerung oder Kriminalität – wir haben ernsthafte Probleme. Vertuschen und Schönreden macht alles nur noch schlimmer! Frau Merkel, Herr Innenminister, übernehmen Sie!”

Auf Twitter erntet der Autor viel Lob für seinen Artikel, aber Kritik für den letzten Satz.


Zuvor hatte “Cicero” übrigens mit einem gegen die Willkommenskultur gerichteten Leitartikel von sich reden gemacht.


Nicht nur in Köln greifen Frauen jetzt zum Pfefferspray.


Wie die FAZ berichtet, haben Tausende zu einer Facebook-Gruppe zusammengetan, die unter dem Namen “Düsseldorf passt auf!” durch die Stadt patroullieren wollen, weil sie der Polizei nicht mehr vertrauen.


Eine ähnliche Initiative gibt es offenbar auch in Köln.


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