Sondersitzung zu Silvesternacht: NRW-Innenminister benennt "gravierende Fehler"

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Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat der Kölner Polizeiführung im Zusammenhang mit dem umstrittenen Einsatz in der Silvesternacht

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Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat der Kölner Polizeiführung im Zusammenhang mit dem umstrittenen Einsatz in der Silvesternacht gravierende Fehler vorgeworfen.

Jäger erklärte bei einer Sondersitzung im Düsseldorfer Landtag, das Bild, das die Kölner Polizei in der Silvesternacht abgegeben habe, sei nicht akzeptabel. Sie hätte auf zusätzliche, in der Nacht verfügbare Einsatzkräfte zurückgreifen müssen.

Silvesternacht in Köln: Jäger: Tatverdächtige fast nur Menschen mit Migrationshintergrund https://t.co/h7iZatc8XF via faznet</a></p>&mdash; Jürgen Labs (Juecky) January 11, 2016

Es spreche vieles dafür, dass es sich bei den Tätern um Nordafrikaner als auch Menschen aus dem arabischen Raum handele.

Übergriffe von Köln: Behörden ermitteln gegen 19 Verdächtige https://t.co/XVsY5uS5HS

— Rheinische Post (@rponline) January 11, 2016

Mittlerweile liegen der Polizei in Köln nach eigenen Angaben mehr als 500 Strafanzeigen vor. In etwa 40 Prozent der Fälle gehe die Ermittlungsgruppe unter anderem möglichen Sexualstraftaten nach.

Unterdessen haben Gewalttäter am Sonntag unweit des Kölner Hauptbahnhofs Menschen mit pakistanischer und syrischer Staatsangehörigkeit angegriffen. Nach Polizeiangaben erlitten bei zwei Übergriffen zwei Pakistaner und ein Syrer leichte Verletzungen.

Laut eines örtlichen Zeitungsberichts hatte sich zuvor eine Gruppe aus Rockern, Hooligans und Türstehern über Facebook verabredet, um in der Kölner Innenstadt “auf Menschenjagd” zu gehen.

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