Taxifahrer in Budapest setzen sich für Bitcoins in Bewegung

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Seit kurzem kann man in Budapest das Taxi nehmen und mit virtuellem Geld bezahlen – mit Bitcoins. Zwar haben die meisten Ungarn keine Ahnung, was das

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Seit kurzem kann man in Budapest das Taxi nehmen und mit virtuellem Geld bezahlen – mit Bitcoins. Zwar haben die meisten Ungarn keine Ahnung, was das ist. Die, die es genau wissen, sollen aber Bitcoins für 25 Millionen Euro in ihren digitalen Brieftaschen haben. Das findet Interesse bei Restaurants, Stadtrundfahrt-Anbietern, Zahnmedizinern und jetzt Taxiunternehmen.

Ein Startup hilft, dass am Schluss echte Forint beim Taxifahrer ankommen.

András Lőwy, COinPAY

“Unser Unternehmen möchte, dass Bitcoin-Besitzer sie auch ausgeben können, für Dienstleistungen und Produkte, auch in herkömmlichen Geschäften (Nicht-Online-Shops). Das könnte ein wenig Wirtschaftswachstum für diese Unternehmen bedeuten, und auf der anderen Seite einem Bedarf entgegenkommen.”

Und so geht’s: Der Fahrer gibt Ihnen den QR-Code, nach dem mobilen Bezahlen gibt es eine Quittung – in Forint.

Csaba Horvath, Budapest Taxi:

“Wir meinen, wir sollten jede Gelegenheit beim Schopf packen, um bei Innovationen dabei zu sein. Und wenn dann bei einer von denen der Durchbruch kommt, können wir sagen, wir waren die ersten.”

Bitcoins werden seit 2008 per Computer geschöpft – ohne Zentralbanken. Der Wechselkurs unterliegt im Vergleich zum Devisenmarkt heftigen Kursbewegungen. Aktuell notieren sie bei rund 400 US-Dollar, 350 Euro oder 110.000 Forint.

Andrea Hajagos – euronews:

“In Budapest gibt es bereits ein paar Bitcoin-Geldautomaten. Viele kritisieren diese Art der Zahlung, sie verbinden sie mit der Schattenwirtschaft. Kaum einer streitet aber die große Innovationkraft der Idee ab.”

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